Chirurgische Abtreibung

Wie funktioniert eine chirurgische Abtreibung mit örtlicher Betäubung?

Surgical abortion (illustration)
Sie bekommen eine örtliche Betäubung des Muttermundes, was Sie als 2-3 kleine Stiche spüren. Sobald das Mittel wirkt, wird der/die GynäkologIn den Muttermund langsam auf einige Millimeter dehnen, bis ein Plastikröhrchen in die Gebärmutterhöhle geschoben werden kann. Durch dieses Röhrchen wird die Schwangerschaft und die Gebärmutterschleimhaut abgesaugt. Zum Schluss wird mittels Ultraschall kontrolliert, dass die Gebärmutterhöhle leer ist. Der Eingriff dauert insgesamt nur einige Minuten. Direkt nach der Behandlung können kurzfristig Krämpfe im Unterbauch auftreten, ähnlich wie bei einer Regelblutung. Diese sind dadurch bedingt, dass sich die Gebärmutter zusammenzieht, da sie nunmehr leer ist. Gewöhnlich vergehen diese rasch.

 

Der Eingriff ist kurz und mit wenig Schmerzen verbunden. Es wird von einem/r ArztIn durchgeführt, aber Sie können alles mitverfolgen. Damit können Sie auch Ihre möglicherweise falschen Vorstellungen von dem Eingriff korrigieren.

Wie funktioniert eine chirurgische Abtreibung unter Vollnarkose?

Auf dem Behandlungsstuhl erhalten Sie vom Anästhesisten ein Narkosemittel über die Vene, worauf Sie rasch einschlafen. Die Narkose dauert etwa 3 Minuten. Während der Narkose wird der/die GynäkologIn den Muttermund langsam auf einige Millimeter dehnen, bis ein Plastikröhrchen in die Gebärmutterhöhle geschoben werden kann. Durch dieses Röhrchen wird die Schwangerschaft und die Gebärmutterschleimhaut abgesaugt. Der Eingriff dauert insgesamt nur wenige Minuten und ist mit fast keinen Schmerzen verbunden. Zum Schluss wird mittels Ultraschall kontrolliert, dass die Gebärmutterhöhle leer ist. Hiermit ist der Eingriff beendet und der Anästhesist lässt Sie wieder aus der Vollnarkose aufwachen.

Sie übergeben die Kontrolle über Ihren Körper für eine kurze Zeit. Wenn Sie aufwachen ist alles vorbei.

Gegenüberstellung von chirurgischem und medikamentösem Schwangerschaftsabbruch

Die Kosten für eine Abtreibung

In Österreich werden die Kosten des Abbruchs leider nicht von der Krankenkassa übernommen und die Frau muss dies selbst bezahlen.
(In allen anderen Westeuropäischen Ländern wird der Abbruch bezahlt, zumindest für Jugendliche und sozial schwache Frauen. Ausnahme sind Irland, Liechtenstein, Malta und Monaco, wo der Abbruch verboten ist.)

Für einen Schwangerschaftsabbruch verrechnen wir pauschal und ohne zusätzliche Kosten, unabhängig davon welche Methode angewendet wird:

Bis zur 10. Schwangerschaftswoche € 560,-
Von der 10. bis zur 14. Schwangerschaftswoche € 600,-

Darin sind alle Kosten enthalten, einschließlich einer Bestimmung der Blutgruppe und die sogenannte Rhesusspritze falls notwendig.

Im Gynmed Ambulatorium Wien können Sie mit Ihrer Bankomatkarte bezahlen.

In diesen Kosten sind folgende Leistungen enthalten:

  • Beratung bezüglich der ungewollten Schwangerschaft
  • Beratung zur Methode, um die für Sie geeignetste zu finden
  • Medikamente beim medikamentösen Abbruch oder
  • der chirurgische Eingriff inkl. Anästhesie (Vollnarkose oder örtliche Betäubung)
  • Bestimmung der Blutgruppe und die sog. Rhesusspritze falls notwendig
  • Nachbetreuung